Kurzbeschreibung unseres Projekts

 

Das Lebenshaus in der abseits gelegenen Region Kyato (Kalungu Distrikt, Uganda) ist Zufluchtsstätte für Halbweisen- und Weisenkinder, die ohne diese Initiative nur eine geringe Lebenschance hätten. Dazu kommen noch weit mehr Kinder und ihre Familien im gesamten Umfeld, die hier Lebenshilfe und eine Stütze in ihrem Alltagskampf ums Überleben erfahren.  Fehlende Unterkünfte, Mangelernährung, schlechtes Wasser und sterbende Eltern versperren den Kindern eine menschenwürdige Zukunft. Mit vereinten Kräften wollen wir mit ihnen einen neuen Aufbruch wagen. Im Lebenshaus direkt bei den Ärmsten, werden deshalb Kinder dieser Region aufgenommen und nach ihren ersten Lebensjahren der ugandische Bildungsweg ermöglicht. Das Lebenshaus bleibt Zufluchtsort und Kontaktstelle während der Schulzeit und vor allem in den langen Schulferien. Neben Auffangstation und Zuhause fungiert das Lebenshaus außerdem als Anlaufstelle für alle ratsuchenden, schwachen und kranken Menschen aus der Umgebung - hier wird niemandem der Zutritt verweigert.

 

„Kindern zu helfen, dass sie Leben lernen, ein Zuhause finden, zur Schule gehen können und eine Perspektive bekommen.“

 

Hilfe von Mensch zu Mensch - Darum geht es bei der Förderunterstützung Uganda Lebenshaus.

Standort in Uganda

 

Das Lebenshaus mitten im Busch von Uganda besitzt keine direkte Anschrift. Es liegt in der Region Kyato im Kalungu-Distrikt nahe der Stadt Masaka westlich des Viktoriasees.

Aktuelles vom Lebenshaus

Der neue Rundbrief ist da!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir möchten die Gelegenheit nutzen, um gemeinsam auf die vergangenen Monate zurückzublicken. Es war ein Jahr voller Herausforderungen, berührender Momente und wichtiger Fortschritte im Lebenshaus. Viele Schicksale haben uns tief bewegt und wir sind dankbar, dass wir dank Eurer Unterstützung so vielen Kindern und Familien helfen konnten. Diese Geschichten zeigen nicht nur, warum das Lebenshaus so wichtig ist, sondern auch, wie viel wir gemeinsam erreichen können. Mit Eurer Hilfe und dieser neuen Struktur blicken wir voller Hoffnung in die Zukunft. Das Lebenshaus bleibt ein Ort der Geborgenheit, Hoffnung und Chancen – jetzt mit noch besseren Möglichkeiten, seine Vision zu verwirklichen.


>>> hier gehts zum Rundbrief

Leben retten bevor sie beginnen

Unser Mutter-Kind-Programm rettet Leben – bevor sie beginnen! 

In ländlichen Gebieten Ugandas ist Schwangerschaft oft ein Risiko: fehlende medizinische Versorgung, Armut und mangelnde Aufklärung gefährden das Leben von Müttern und Babys.

Unsere Lösung: Das Mutter-Kind-Programm des Lebenshauses! Mit der Unterstützung unserer erfahrenen Krankenschwester Justine betreuen wir Schwangere frühzeitig, erkennen Komplikationen rechtzeitig und organisieren den Zugang zu sicheren Entbindungseinrichtungen – oft lebensrettend!

Dank Ihrer Hilfe konnten wir das Programm auch nach dem Auslaufen der Finanzierung durch die Sternsinger weiterführen. Jede Unterstützung hilft uns, noch mehr Frauen und ihren Kindern einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen.

Lebende Zäune für mehr Umweltschutz

In diesem Jahr haben wir die Einzäunung unserer landwirtschaftlichen Flächen realisiert. Doch anstatt auf herkömmliche Zäune aus Metall oder Holz zurückzugreifen, haben wir uns bewusst für einen lebenden Zaun entschieden. Über 4.000 Setzlinge des Vierdornstrauchs Azima Tetracantha wurden gepflanzt, um in den kommenden Jahren eine natürliche und umweltfreundliche Barriere zu schaffen. Dieser lebende Zaun bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Er fördert den Klimaschutz, indem er CO2 bindet und zur Erhaltung der lokalen Biodiversität beiträgt. Die Hecke bietet Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleintiere und unterstützen so das ökologische Gleichgewicht in unserer Region. Im Vergleich zu konventionellen Zäunen ist er widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen und schützt unsere Felder vor Wind, Erosion und Tierfraß – ohne dass regelmäßiger Ersatz notwendig ist. Zudem wirken die Dornen des Strauchs als natürliche Abwehr.

Hühnerprojekt - Ein Ei für jedes Kind

Das Lebenshaus hat mit seinem neuen Hühnerprojekt einen weiteren Schritt Richtung Nachhaltigkeit gemacht! Dank großzügiger Spenden und dem Engagement des ugandischen Boards konnte ein Hühnerstall für 30 Hühner gebaut werden – eins für jedes der 30 Kinder im Lebenshaus.

Die frisch gelegten Eier sorgen nicht nur für eine nahrhafte Mahlzeit für die Kinder, sondern auch für eine herzliche Tradition: Jeden Dienstag erhalten die Mitarbeitenden ein Ei als Zeichen der Wertschätzung. Überschüssige Eier werden verkauft und tragen zur finanziellen Unterstützung des Projekts bei.


Über 100 Kinder eingeschult

Mit der Einschulungsrunde von 2024 haben wir die bedeutende Marke von über 100 eingeschulten Kindern überschritten! Diese Errungenschaft ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein Zeichen für die bedeutende Arbeit, die im Lebenshaus geleistet wird. Seit unserer Gründung verfolgen wir eine wichtige Mission: die Ermöglichung eines Bildungsweges für all unsere Schützlinge, unabhängig von ihrer Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten.  Gemeinsam mit unserem engagierten Team vor Ort engagieren wir uns dafür, nicht nur sicherzustellen, dass unsere Kinder eingeschult werden, sondern auch ihren Bildungsweg erfolgreich fortzusetzen. Diese bedeutende Meilenstein ist das Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen und verdient ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, unsere Mission zu unterstützen und die Zukunft unserer Kinder zu gestalten.

Die Struktur hinter dem Lebenshaus

Hinter dem Lebenshaus steht neben dem Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. und dem Uganda-Lebenshaus-Stiftungsfond promissio auf deutscher Seite, die Kongregation der Bannabikira-Daughters of Mary aus Uganda. Der Zweck ist die Förderung des Uganda-Lebenshauses St. Francis in Kyato, Kalungu-Distrikt bei Masaka (Uganda, Ostafrika) und die Entwicklungszusammenarbeit wird verwirklicht durch die Gewinnung von Sponsoren und Zuschüssen, Spenden- und Patenschaftsgeldern, Arbeitseinsätzen von ehrenamtlichen Fachkräften und kompetenten Helferinnen und Helfern. Am Lebenshaus in Uganda stellt der Verein Gebäude für Wohnraum, Sanitäreinrichtungen, Schulungsräumen, ärztlicher Betreuung und medizinischer Versorgung, sowie Außenspielflächen bereit. Zur Nachhaltigkeit wird eine Landwirtschaftsfläche von rund 8 Hektar zur Bewirtschaftung dauerhaft ermöglicht, die Grundlage für zukünftige Eigenversorgung bieten soll. Die Leitung vor Ort übernimmt ein Fachteam der Kongregation “Daughters of Mary”. 

 

Die ugandische Regierung prüft und zertifiziert das Lebenshaus, welches als NGO (Non Governmental Organisation) mit Medical Center registriert ist. Die regelkonformen Tätigkeiten als soziale Einrichtung werden behördlich kontrolliert.


Das Lebenshaus wirkt bis in sein Umfeld hinaus, wodurch auch andere Menschen davon profitieren. Das Lebenshaus ist Kontaktstelle für Schulen und Krankenhaus und schließt bei verschiedenen Projekten wie z.B. die Trinkwasserversorgung die Mitmenschen aus der Umgebung mit ein.


Das Lebenshaus in Uganda wird fast komplett von deutscher Seite aus durch Spenden finanziert und durch Helfer gefördert. Mitten bei den Ärmsten dient es als Auffangstation für Halbwaisen und Waisen. Durch eine Kongregation im Hintergrund ist die Gefahr der Spendenveruntreuung vor Ort unterbunden. Zinserträge unserer >>Stiftung (promissio) und Miteinnahmen der >>Revival Future Homes sollen in Zukunft ein Stück weit finanzielle Unabhängigkeit für das Lebenshaus garantieren.


Die Kongregation Bannabikira Daughters of Mary stellt die Verwaltung hinter dem Lebenshaus dar und stellt dem Lebenshaus zudem kostenfrei Land und Ordensschwestern zur Verfügung. Juristisch unterliegt das Lebenshaus dem Orden.


Der German und Ugandan Board stimmen sich auf Augenhöhe über die Entwicklung ab.


Der Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. verfolgt das Ziel der Förderung des Lebenshauses in Uganda in Form von Spenden und Helfern.